Einschub einer Behelfsbrücke

Das heutige Autobahndreieck Nuthetal wurde am 23. August 1940 als Saarmunder Dreieck durch die Freigabe des AVUS-Zubringers (Strecke 51I – seit 1990 A 115) vom Berliner Ring (A 10) bis zum Kleeblatt Zehlendorf in Betrieb genommen.

Bis zum neuen Jahrtausend wurde der Knotenpunkt als Autobahndreieck Drewitz bezeichnet. Durch den – insbesondere seit 1990 – stark gestiegenen Verkehr kam das Dreieck schon ohne Störungen immer häufiger an seine Leistungsgrenze. Der gesamte Knotenpunkt wurde daher neu geplant. Aufgrund von gravierenden Tragfähigkeitsmängeln mußte das bestehende Kreuzungsbauwerk, bereits vor Beginn der Baumaßnahme, durch eine Behelfsbrückenkonstruktion ersetzt werden.

Die Bilderfolge zeigt den Einschub der Behelfsbrücke am 5. und 6. April 2004

Mit Fertigstellung der Verbindungsrampe Magdeburg – Berlin und dem neuen Bauwerk 1, sowie der Fertigstellung der Fahrbahnbetondecke auf der A 115 in Richtung Berlin konnte die Behelfsbrücke ab Ende November 2007 wieder zurückgebaut werden

Der Bauablauf für die Gesamtmaßnahme wurde insgesamt wesentlich beschleunigt, so daß (anstatt Mitte 2010) schon am 8. Juli 2009 das neue Dreieck Nuthetal dem Verkehr übergeben werden konnte.

A 10  A 115 Autobahndreieck Nuthetal
A 10  Der Berliner Autobahnring
AVUS (Automobil- Verkehrs- und Uebungsstraße)
Behelfsbrückenlager

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