2.000 Kilometer Reichsautobahn

Strecke 1 Oberhausen – Recklinghausen 35,5 km (A 2)

Strecke 27/28 Kassel-Ost – Homberg an der Efze 39,6 km (A 7)

Strecke 31 Köln-Mülheim – Siegburg/Hennef 30,1 km (A 3)

Strecke 42 Stuttgart-Südwest (AK Stuttgart) – Stuttgart-Süd (Degerloch) 6,9 km (A 8)

Strecke 50 Erkner – Ost-Abzweig (AD Spreeau) 11,5 km (A 10)

Mit Verkehrsfreigabe dieser Teilabschnitte am 17. Dezember 1937 – mit einer Länge von 218,6 Kilometern (Rundungsdifferenzen wahrscheinlich) – ist das Gesamtnetz auf 2.026,4 Kilometer Reichsautobahn angewachsen. Der Netzzuwachs betrug damit in 15 Monaten über 1.000 Kilometer. Anläßlich der Freigabeveranstaltung auf dem Berliner Ring (A 10) bei Erkner wurde angekündigt, den Umfang des Autobahnnetzes von 7.000 auf 10-12.000 Kilometer weiter zu planen.

Strecke 58 Berliner Ring (AD Spreeau) – Fürstenwalde 23,3 km (A 12)

Strecke 73 Dresden-Neustadt – Dresden-Nord (Hellerau) 4,0 km (A 4)

Strecke 80 Jena(-Zentrum) – Meerane 62,3 km (A 4)

Die verwendeten Primärquellen weichen bei Ortsbezeichnungen, Kilometer- und Datumsangabe teils erheblich von einander ab. Dies gilt hier besonders für die Strecke 15 AS Hittfeld – AS Maschen (3,8 km) und die Strecke 27/28 Kassel-Ost – Homberg/Efze (39,6 km), welche nicht in allen Primärquellen mit diesem Freigabedatum erwähnt werden.
Für die Aufstellung wurden die größten Übereinstimmungen zu Grunde gelegt. Offensichtlich falsche Angaben nicht berücksichtigt, sowie teils als Betriebszufahrten noch vorhandene provisorische Anschlußstellen (PA) im Luftbild überprüft und die Entfernungen nachgerechnet, sowie mit den heutigen Autobahnverzeichnissen verglichen. Dennoch ergaben sich Ungenauigkeiten. Zusätzliche Hinweise herzlichst erbeten.

1.000 Kilometer Reichsautobahn – 27. September 1936

%d Bloggern gefällt das: